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Starbucks City

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Beitrag von Ismene So Jul 13, 2014 5:22 pm

das Eingangsposting lautete :

Das Starbucks in der City. Starbucks ist eine Coffeeshopkette. Hier bekommt man wunderbare Kaffeemischungen, Kekse, Kuchen, Baguettes und belegte Bagels.
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Beitrag von Lumi-chan Fr Jul 25, 2014 11:07 am

Emily
Da war schon das Problem. Ich hatte noch keine Freunde hier gefunden und Eltern hatte ich nicht mehr. Jedenfalls nicht im psychischen Sinne. Die versuchte Aufmunterung ging daneben, meilenweit daneben!
"Ich...hab keine Eltern mehr." Sage ich dann bestimmt bestimmt und sehe das erste mal heute ernst aus. "Du..redest davon als hättest du das selbst mal gespürt, ich hoffe für dich, dass die Einsamkeit wieder weggeht oder weggegangen ist, je nach dem" lächele dann wieder. Als hätte ich das mit meinen Eltern nie verlauten lassen.
Er meinte ich solle zu Abby zurückgehen, bevor sie die CIA ruft, da musste ich kichern " Sie weiß dass ich kurz weggegangen bin, man sieht sich!" Sagte ich noch und winkte ihm zu, als ich wieder ins Cafe ging. Ich setzte mich wieder zu Abby an den Tisch, trank einen Schluck und sah stumm auf den Tisch
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Beitrag von Gast Fr Jul 25, 2014 12:28 pm

Während ich weiter das Geschirr einräume, höre ich plötzlich die aufgebrachte Stimme des jüngeren, begabten Mädchens. Sie meint, dass sie keine Ahnung hätte, wovon die Schwarzhaarige redete. Die Wörter 'Zwei Seiten' und 'deine Leute' fielen. *Dabei muss es sich um die Hunter und die Templer handeln*, dachte ich und unterbrach das Einräumen für einen Moment. Die Kleine musste also eine normal Begabte sein, denn ihre Worte klangen ehrlich. Außerdem würden die beiden sich anders verhalten, wenn sie zwei Hunter waren. *Also...die Kleine ist eine normal Begabte...dann muss die andere die Hunterin sein...*, ordnete ich meine Gedanken. Und ich war mir ziemlich sicher, dass das die Wahrheit war. Ich hörte, wie die Tür sich öffnete und wieder schloss. Vermutlich hatte das Mädchen, welches den Vortrag gehalten hatte, das Café verlassen. Und genauso war es auch. Das stellte ich fest, als ich einen kurzen Blick über die Theke warf. Danach tauchte ich wieder ab und setzte das Einräumen fort. *Was mache ich jetzt? Sie ist eine Hunterin... Ich kann sie nicht einfach ignorieren...* Ja, inzwischen war ich mir ziemlich sicher. Aber was ich jetzt tun sollte, wusste ich nicht genau. Schließlich konnte ich das Mädchen nicht einfach packen und mit mir ziehen. *Ich muss ihren Namen erfahren...*, schoss mir als Erstes durch den Kopf. Das war wirklich wichtig. Denn dann würde ich mehr wissen. Über sie und über die Hunter...Aber wie ich das anstellen sollte, wusste ich auch noch nicht. Ich war so sehr in meine eigenen Gedanken vertieft, dass ich etwas unaufmerksam wurde und das war auch der Grund, weshalb mir das Glas aus den Händen rutschte, auf den Boden fiel und ihn tausend Stücke zersprang. "Verdammt!", knurrte ich und stöhnte laut auf. Dieser Tag zählte wohl wirklich nicht zu den Guten. Verschlafen, Begabte, mit denen ich mich herumschlagen musste, während ich arbeitete und nun auch noch das. "Kann es denn noch schlimmer werden?", fragte ich mich und schlug mit einem Knall die Schranktür zu. Ich ließ mich einfach auf den Boden sinken und vergrub für einen Moment den Kopf in den Händen. Für so viel Chaos hatte ich heute einfach keinen Kopf. Am liebsten würde ich einfach verschwinden.

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Beitrag von . Fr Jul 25, 2014 12:34 pm

Emily sah nach meiner versuchten Aufmunterung sehr ernst drein und meinte, dass sie keine Eltern mehr hätte. Ich sah wohl so verblüfft aus, wie ich war und wirklich viel fiel mir darauf auch nicht ein.
"Ach so."
Ich hatte das nicht geahnt. Aber naja... eigentlich war es mir auch so ein bisschen egal. Sie sah eigentlich wie ein fröhliches Mädchen aus. Wenn sie so fröhlich war, wie sie aussah, dann war sie nicht einsam. Denn solche Leute waren bei anderen sehr beliebt. Sie machten andere Menschen auch glücklich.
Doch Emilys Kommentar traf mich ins Herz. Ja... ich lä helte fröhlich und sagte nichts. Ich hätte lügen müssen und das wollte ich nicht.
"Danke schön, kleine Fliegerin."
Auf meinen Scherz hin lachte sie und meinte, dass die Freundin es wüsste. Na dann. Sie verabschiedete sich und verschwand rein. Ich sah ihr nach und meine Miene wurde neutral, als sie weg war.
"Nicht mehr einsam, was? Das wäre sicher schön. Aber du warst nie bei mir. Du weißt nicht, unter welcher Einsamkeit ich leide. Ich glaube, du würdest sie auch nicht verstehen. Es ist eine bleibende Einsamkeit.", murmelte ich eher zu mir selbst.
Traurig sah ich Kira zu, welche gerade das Aushängeschild von Starbucks inspizierte. Dann starrte ich gedankenverloren in den Himmel, noch immer an die Wand gelehnt.
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Beitrag von Ismene Fr Jul 25, 2014 3:30 pm

Sie hält mir einen Miniaturvortrag in dem sie steif und fest behauptet, nicht zu wissen, was ich meine. Und er ist überzeugend. Ich glaube ihr. Sie weiß nicht wovon ich gesprochen habe. Der Tresentyp bekommt alles mit, dem im Gegensatz zu mir ist sie nicht wirklich leise. Dann geht sie mit den Worten, sie seie gleich wieder da, nach draußen. Ich stöhne. Echt super. Das läuft ja heute einfach fantastisch. Ich versuche das Geschirrgeklapper zu ignorieren, dass der Verkäufer macht. Wenn ich seinen Namen wüsste,könnte ich seine Zukunft sehen und dann wüsste ich wenigstens genau, mit wem ich es zu tun habe. Bei Emily spare ich mir das. Sie scheint mir zu ehrlich zu sein. Plötzlich höre ich ein Klirren und ein 'Verdammt' hinter mir. Der Typ hat ein Glas fallen lassen. Er fragt sich, ob es denn noch schlimmer kommen kann. Ich stehe auf und sehe, wie er sich zusammenkauert und das Gesicht in den Händen vergräbt. Ungefragt trete ich hinter den Tresen, suche mit einen Handfeger und ein Kehrblech und fege die Scherben zusammen. Dann lasse ich sie in einem Mülleimer verschwinden und räume die Utensilien wieder weg. Auch wenn ich dem Typen nicht so ganz traue, ich kann sowas nicht einfach ignorieren.
"Das ist kein Grund zu verzweifeln. Glaub mir. Es gibt immer Möglichkeiten noch tiefer zu sinken.", sage ich, lächle und gehe dann zurück an meinen Tisch. Ich habe mich gerade gesetzt und einen schluck Kaffee getrunken, da kommt Emily wieder herein, setzt sich und trinkt ihren Kaffee.
"Es tut mir leid, Emily. Wirklich. Ich hätte dich nicht gleich so angehen dürfen. Wenn du willst erkläre ich es dir. Aber nicht hier und nicht jetzt. Denn das alles ist kompliziert und für gewisse Ohren nicht geeignet. Zum Beispiel für die eines Genti, eines Menschen.", erkläre ich entschuldigend und leise.
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Beitrag von Gast Fr Jul 25, 2014 4:26 pm

Ich höre die Schritte die sich nähern und wünsche, sie würden wieder verschwinden. Doch das tun sie nicht. Immer näher kommen sie. Werden lauter, bis sie für einen Moment verstummen. Ich bewege mich nicht, sage nichts, sehe nicht auf. Ich tue so, als wäre ich eigentlich nicht hier.
Dann höre ich, wie jemand die Scherben zusammenfegt und diese entsorgt. Ich sehe auf, als ich die Stimme des Mädchens höre, sehe ihr zuversichtliches Lächeln. "Glaub mir", antworte ich verächtlich, "tiefer als ich kann man nicht sinken." Schließlich hatte ich jahrelang als Abschaum am Rande der Gesellschaft gelebt. Und nur weil ich jetzt wieder mit der Gesellschaft kommunizierte, bedeutete es nicht, dass sich jetzt irgendetwas wirklich groß verändert hatte. Schließlich sah man mir an, dass ich nicht wirklich dazu gehörte. Noch immer umgab mich dieser andere Schein. Er begleitete mich und würde wohl immer zu mir gehören, wie meine Tattoos und die silbrigen Narben auf meiner Haut. Für einen Moment sehe ich ihr hinterher, wie sie hinter dem Tresen hervor tritt und in Richtung ihres Tisches geht. Ich selbst stehe nach einigen Minuten auch wieder auf. Genau rechtzeitig. Denn einige neue Kunden betreten den Laden. Und die müssen schließlich versorgt werden. Ich habe mich wieder gefasst, trage das aufgesetzte Lächeln und begegne den Leuten mit gespielter Freundlichkeit. Ich bin wirklich gut. Besser als ich dachte. *Hoffentlich ist meine Schicht bald vorbei...*, denke ich. Doch ich habe das Gefühl, als würde heute die Zeit überhaupt nicht vorbei gehen.

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Beitrag von Ismene Fr Jul 25, 2014 5:46 pm

Als ich den Verkäufer anspreche und zu ihm lächle hebt er den Kopf und meint verächtlich, man könne nicht tiefer wie er sinken. Das Lächeln verschwindet augenblicklich von meinen Zügen. Ich beuge mich zu ihm runter und flüstere mit einem scharfen Unterton in sein Ohr:"Doch man kann tiefer sinken. Wenn man ein Verräter ist, zum Beispeil." Dann richte ich mich ruckartig auf und gehe zu meinem Tisch. Dabei fallen mir ein paar Narben auf. Er hat es sicher nicht leicht gehabt, aber ich bin mir sehr sicher, dass es immer noch tiefer geht. Gerade im richtigen Moment erreiche ich den Tisch und er richtet sich auch wieder auf, als ein Schwung neuer Kunden das Café betritt. Dann kommt auch schon Emily zurück und ich entschuldige mich bei ihr.
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Beitrag von Gast So Jul 27, 2014 4:56 pm

Das zuversichtliche Lächeln des schwarzhaarigen Mädchens verschwindet sofort nach meinen Worten. Doch anstatt wortlos zu gehen, wie ich es erwartet habe, beugt sie sich zu mir herunter, um mir etwas mit einem scharfen Unterton ins Ohr zu flüstern. Ich habe das Gefühl, dass sie mir langsam auf die Schliche kommt, dass sie weiß, dass ich zu den Templern gehöre. Sie meint, dass man sehr wohl tiefer sinken kann. Zum Beispiel, wenn man ein Verräter ist. Kaum, dass sie zu Ende gesprochen hat, richtet sie sich ruckartig wieder auf, dreht sich auf dem Absatz um und geht zu ihrem Tisch zurück. Ich selbst werde von einem lautlosen Lachen geschüttelt. Als ich mich wieder beruhigt habe, stehe ich auf und kümmere mich um die neuen Gäste.
Ich habe ihr gesagt, dass man nicht tiefer sinken kann als ich und ich habe recht behalten. Denn ich zähle zu den Verrätern. Ich habe die Gang verlassen, New York verlassen, mein altes Zuhause verlassen, meine Familie verlassen. Ohne eine Nachricht, ohne ein Wort. Ich bin ein Verräter. Etwas anderes kann ich gar nicht sein. In den Augen der Gangmitglieder und auch in meinen Augen. Und ich werde auch ein Verräter in den Augen des schwarzhaarigen Mädchens sein. Denn sie ist eine Hunterin. Ich, ein Templer. Wenn sie das heraus bekommt, wird sie nicht mehr an meinen Worten zweifeln. Wenn ich mit ihr fertig bin, wird sie nicht mehr an meinen Worten zweifeln. Man kann nicht tiefer sinken, als ich bereits gesunken bin. Ich bin niemand. Ein Nichts. Und das ist die Wahrheit. Die grausame, bittere Wahrheit.

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Beitrag von Lumi-chan So Jul 27, 2014 7:57 pm

Emily
Am Tisch entschuldigt Abby sich. Sie hätte mich nicht so angehen dürfen, das war mir mittlerweile egal. Mir ging die Reaktion von Finn durch den Kopf, wie Er darauf reagiert hatte, dass ich keine richtigen Eltern mehr hatte. Er sah verblüfft aus, aber auf eine Art und weise wie ich sie nicht gewohnt war. Gut, ich hatte noch keinem wirklich davon etwas gesagt, aber es juckte mich nicht wirklich, was mit ihnen war, also meinen Eltern. Ich hing mit den Gedanken woanders.
"Erklär es mir lieber nicht, ich möchte einfach mein ganz normales Leben, das ich mittlerweile habe, weiterleben. Erst will ich wirklich glücklich werden.", sagte ich zu ihr, als sie sagte, sie würde es mir erklären.
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Beitrag von Ismene So Jul 27, 2014 9:32 pm

Obwohl ich mich für meine Verhältnisse schon ziemlich ausführlich entschuldige, sieht Emily fast gleichgültig aus. Ich biete ihr an es zu erklären, doch sie verweigert eine Erklärung. Sie meint, sie wolle ihr normales Leben weiterleben und erst mal glücklich werden. Ich sehe sie befremdlich an.
"Interessante These, aber wie willst du je richtig glücklich werden? Es gibt meiner Meinung nach immer nur Momentaufnahmen des Glücks und meiner Erfahrung nach halten sie nie lange an. Außerdem wie normal kann ein Leben als Begabte schon sein? Sein wir doch mal ehrlich. Wir sind anders als die Gentius. Unsere Fähigkeiten machen uns zu einer Kuriosität. Wir sind einzigartig, Emily. Entschuldige meine Direktheit. Aber so sehe ich es.", erwidere ich.
Dann wende ich mich erstmal meinem Pastasalat zu. Ich klappe den Plastikdeckel auf, nehme mir eine Gabel und fange an ihn zu essen. Jetzt merke ich auch erst wie sehr meinem Körper die Nahrung gefehlt hat. Man kann einfach nicht von Wasser und Koffein auf Dauer leben. Ich versuche es zwar immer wieder, aber letztlich muss ich doch immer einsehen, dass es keinen Sinn hat so ein Experiment zu starten. Innerhalb kürzester Zeit habe ich den kompletten Salat in mich geschaufelt. Zufrieden lehne ich mich zurück und schiebe die Schüssel zur Seite. Damit sollte heute Abend ein Sandwich reichen. Und mein üblicher Liter grüner Tee. Aber erst muss ich noch in die Zentrale. Tego wird begeistert sein, dass ich mich noch nicht bei ihm gemeldet habe. Und der Boss erst. Die Zufriedenheit weicht bei dem Gedanken an die Arbeit aus meinem Körper.
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Beitrag von . So Jul 27, 2014 10:17 pm

Kira war weg. Sie hatte drinnen gelauscht und hatte dann alleine den Laden wieder betreten. Ich hatte mein Handy angemacht und den Annahmeknopf gedrückt. So konnte ich jedes von Kiras Worten hören. Sie beschrieb nichts. Ich hörte eh alles. Und sah alles durch das Fenster. Aber ich schaute nicht hindurch. Warum bloß...
"Glaubt ihr das wirklich Mylady? Tut mir leid, dass ich mich einmische, obwohl es mich nichts angeht. Aber ich muss sagen, dass ihre Hypothese bezüglich der Begabten falsch ist. Auch als Begabter kann man ein normales Leben führen, unter den Menschen. Oder wenn man anderweitig unnormal ist. Ich denke, ich wäre das perfekte Beispiel dafür. Kira ist mein Name."
Kira streckte der anderen, mir fremden, die Hand hin. Wenn sie die ergriff, würde sie meine werte Gefährtin wahrscheinlich für eine tiefgekühlte Leiche oder so halten. Ich meine... selbst der genialste Wissenschaftler kann einem Roboter weder weiche Haut noch Körperwärme geben. Zumindest damals nicht. Daher hatte Kira schon immer steinharte, eiskalte Haut... es war halt Eisen. Ich wartete irgendwie auf den Aufschrei.
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Beitrag von Ismene Di Jul 29, 2014 12:49 pm

Die Frau, die den Jungen von eben begleitet hat, ist wieder ins Café gekommen und direkt auf mich zu. Nun hält sie mir einen Vortrag, dass man auch als Begabter ein durchaus normales Leben könne. Sie spricht für meinen Geschmack viel zu laut. Wie zum Teufel hat sie überhaupt unsere Unterhaltung mitbekommen können? Sie war draußen. Plötzlich meint sie, sie sei das perfekte Beispiel dafür, dass man als unnormales Wesen prima in unserer Welt zurecht kommen könne. Die Frau stellt sich als Kira vor und reicht mir die Hand. Ich ergreife sie, zu perplex von ihrer gestelzten Sprachweise und dem was sie mir da gerade vor den Kopf geworfen hat. Als ich ihre Hand ergreife schaudert es mich. Sie ist eiskalt und hart als hätte ich eine meiner Messerklingen in der Hand. Als hätte ich mich an ihr verbrannt, ziehe ich meine Hand weg. Wer war sie bloß?
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Beitrag von . Di Jul 29, 2014 2:13 pm

Schon die ganze Zeit stand ich unbemerkt im Schatten des Ladens. Irgendwo drinnen. Nicht, weil ich mir etwas holen wollte, nein. Kalt war mir auch nicht. Aber ich hatte etwas anderes vor. Weshalb ich auch schon die ganze Zeit meine Fähigkeit nutzte. Wände waren praktisch. Dort hin ging niemand wirklich freiwillig hin und ich wurde so von niemandem angestoßen. Was wohl mit großen Problemen geendet hätte. So aber hatte ich Zeit, alles zu beobachten. In aller Ruhe. Ich beobachtete und kombinierte alles, bis sich die Tür öffnete und ein Schwall Kunden reinkam. Meine Chance. Sofort stieß ich mich von der Wand ab und wartete, bis sie an der Thdke waren. Klauen war nicht schwer. Wenn man es draußen machte. Ich aber klaute Leuten meist ihr Geld aus dem Portemonnaie. So auch dieses Mal. Erst das Geld für alle unsichtbar machen und dann holen. Ein Kinderspiel, wenn man nicht gerade die Hand berührte. Aber wie immer passierte nichts. Dafür sorgte Ien. Der Albatros, der immer unsichtbar bei mir blieb. Auch wenn unsichtbar falsch war. Ich wurde einfach nicht bemerkt.
Bis ich fertig war und gehen wollte. Meine Tarnung hatte ich an einem günstigen Augenblick abgelegt und ich sah mich kurz um. Eigentlich hatte ich noch hunger... aber in die Schlange anstellen wollte ich mich nicht. So blieb ich wieder irgendwo im Schatten stehen. Die Kapuze meines Pullis war tief ins Gesicht gezogen und ich beobachtete die interessante Gruppe. Das Mädchen zog gerade geschockt die Hand von der Frau weg.
"Seht ihr? Ich habe euch erschreckt. Damit habt ihr nicht gerechnet. Und so machen es viele andere auch."
Die Frau sprach ruhig und leise, laut genug, damit auch ich es hören konnte, aber die Schlange, die sich schon wieder verflüchtigte, bekam die Worte nicht mit. Waren die auch Begabte? Sie alle?
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Beitrag von Gast Fr Aug 01, 2014 11:48 am

Ich war froh, über die Ablenkung, die die neuen Kunden mir brachten. Sie lenkte mich von dem Thema Begabte, Hunter und Templer ab und auch von meiner Vergangenheit. Ich arbeitete. Dafür war ich schließlich hier. Alles andere sollte mich nichts angehen. *Aber sie ist eine Hunterin! Sie geht mich sehr wohl etwas an!* Ich knurrte leise. *Verdamte Gedanken!* Wenn ich sie nicht bald abschalten könnte, würde mir ein weiteres Mal etwas herunterfallen. Oder schlimmeres...
Wieso war es heute nur so kompliziert? *Weil das halbe Café nur aus Begabten besteht...*, gab ich mir gedanklich selbst die Antwort. Ich seufzte leise und reichte dem letzten Kunden vor mir seine Bestellung. *Aber wieso heute? Wieso ausgerechnet heute, wenn ich hier bin?* Ja...das war eine sehr gute Frage. Eine Frage, die mir wohl niemand beantworten konnte.  
Während ich wieder nichts zu tun hatte, sah ich auf die Uhr. "Bis um 17 Uhr noch....", murmelte ich. "Dann habe ich vier Stunden frei..." Frei war nicht das richtige Wort, denn ich musste noch bei den Templern vorbeischauen und mich mit der Hunterin auseinandersetzen. Und dass alles, bevor ich um 21 Uhr in der Bar sein musste. Und wie ich das jetzt mit der Hunterin machen sollte, wusste ich immer noch nicht. Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare. *Wieso alles heute? Verdammt!*

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Beitrag von . Fr Aug 01, 2014 7:10 pm

Ich wandte mich von der Gruppe ab und beobachtete die Schlange, die sich verflüchtigte. Ja... der Kassierer schien schlechte Laune zu haben. Ich dachte nach. Wahrscheinlich würde ein Besuch von mir seine Laune nur noch verschlechtern... aber es war mir egal. Ich sah seltsam aus mit der Kapuze, ja. Man sah mir des öfteren tatsächlich an, dass ich auf der Straße lebte. Schon alleine meine Hände waren dunkel vom Dreck. Um nicht aufzufallen steckte ich sie daher immer in meine Pullitaschen. Aber schienbar musste ich diesmal meine Tarnung aufgeben, da ich nun wijrlich hunger hatte. Ich gab schon allein meine Vorsätze auf und ging doch noch zur Theke. Schnell besah ich die Karte und dachte kurz nach. Es wäre verdammt gut, wenn ich auch wissen würde, was da stand... ich konnte ja kaum lesen.
"Ich hätte gerne das Ding mit der Brezel und..."
Ich runzelte die Stirn. Nicht alles konnte ich leider lesen... Brezel schon, und mehr? Nicht wirklich. Es waren nur fünf von 26 und mehr Buchstaben.
"Zweimal den vierten Muffin von oben (Blaubeermuffin). Und den ersten Tee von der Liste. (Chai Tea)"
Ich dachte weiter nach... ja, das war es. Ich hatte für meine Begleiter noch je einen Muffin mitbestellt, ich nahm zumindest an, dass es Muffins waren, und hoffte, dass sie damit einigermaßen zufrieden waren. Auch wenn Ien ziemlich groß war... Kuro brauchte nicht viel zum essen. Dachte ich zumindest.
"Wie viel macht das?"
Er nannte den Preis und ich hielt das Geld hin, von den er etwas nahm und mir andere Münzen zurück gab. Ich nahm meine Sachen und setzte mich an einen Tisch. Dort stellte ich die Muffins verdeckt für die anderen Leute ab und biss selbst in meine Brezel. Niemand bemerkte, dass ein Muffin immer kleiner wurde und dann ganz verschwand. Auch der andere wurde gegessen. Ich seufzte kurz und trank einen Schluck Tee, doch ich verbrannte mir die Zunge und musste etwas husten. Schnell beruhigte ich mich und bemerkte nicht, dass mein schwarz gefiedeter Freund auf dem Kolf des Mädchens landete, welche knapp zwei Meter entfernt saß. Somit wurde er von den anderen bemerkt.


Zuletzt von Finn am Mo Aug 18, 2014 3:31 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Lumi-chan Mi Aug 06, 2014 10:01 pm

Emily
Abby schien das, was ich wollte zu verachten. Und bevor ich reagieren konnte, stand Kira auf einmal bei unserem Tisch und reagierte. Sie sagte, dass man sehr wohl als Begabter oder obwohl man anders ist unter ihnen leben kann und reichte Abby die Hand. Als diese Kiras Hand berührte, schauderte sie und zog ihre Hand blitzschnell wieder zurück. Kiras Hand war wohl hart und eiskalt.... denn sie sagte, sie wäre das perfekte Beispiel dafür, anders zu sein und doch normal leben zu können.
Meiner Meinung nach hätte sich Kira nicht einmischen müssen, aber sie hatte verdammt recht, bisher hatte ich auch super leben können. "Außerdem...habe ich das Gefühl, das alles furchtbar kompliziert wieder wird, wenn du mir davon erzählst, das will ich nicht, deshalb.... möchte ich es noch nciht erklärt bekommen... Später vielleicht." langsam hatte ich das Gefühl, dass ich vielleicht hier rausgehen sollte.... Vielleicht...half mir das gerade weiter, sie hatte mir zwar nichts erzählt aber aufgewühlt war ich trotzdem noch von dem, was mir Finn erzählt hatte. "Danke für den Caramell Macchiatto, ich denke...ich gehe besser"
Ich stand wieder auf und ging an Kira vorbei. Ich hatte das Geld für den Macchiatto noch auf der Bank Abby zugeschoben und verließ das Café. Keine zehn Minuten nachdem ich es betreten hatte, diesmal mit dem Becher, aus dem ich einen Schluck trank.
Ich sah mich um und momentan achtete keiner auf uns, bzw. es war keiner anwesend, bis auf Finn, der von meiner Begabung wusste. Ich sprang auf eine der Mülltonnen hinter der Café und flog von dort aufs das Dach des Cafés. Dort oben setzte ich mich hinter der Logo des Shops. Ich saß hinter dem "A".
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Beitrag von . Fr Aug 08, 2014 9:21 am

Kira schien das Mädchen erschreckt zu haben. Zumindest wusste ich, dass sie ihr die Hand gegeben hatte. Doch kurz darauf kam Emily. Sie stand wohl auf; sagte, dass sie nichts hören wollte und dass sie gehen würde. Sie bedankte sich und ich hörte das Schieben von Geld. Kurz darauf kam die Fliegerin auch schon raus, nahm einen Schluck aus dem Becher, den sie in der Hand hielt und sah sich um. Ich sah zu ihr rüber, aber mein Kopf war der Straße noch immer zugewandt und das Handy hielt ich auch noch am Ohr. Sie ging zu den Mülltonnen und flog nach oben. Ich legte auf, steckte das Handy weg und sah mich um. Niemand da. Also stieß ich mich von der Wand ab und drehte mich zu ihr um. Nach einer halben Minute konzentrierten Draufstarrens leuchtete die Wand etwas auf und ein ziemlich großer Geist kam raus. Ich atmete tief durch. So ein Teil zu rufen brauchte verdammt viel Konzentration. Doch es lohnte sich. Er trug mich lautlos nach oben und verschwand dann wieder. Ich setzte mich ein bisschen von der Fliegerin entfernt hin und beobachtete sie, während Kira aus dem Laden trat und meinen alten Platz annahm. Schließlich wandte ich mich dem Mädchen zu.
"Hast du Lust, irgendwo hin zu gehen, wo es ruhig ist? Es wird dir auch sicher nichts passieren, ehrenwort.", fragte ich dann.
Mir selbst war langweilig und ich wollte ihr helfen. Sie sah traurig aus, meiner Meinung nach.


Zuletzt von Finn am Sa Aug 23, 2014 6:16 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Ismene Sa Aug 23, 2014 2:19 pm

Emily scheint sich vo mir regelrecht bedrängt zu fühlen, was ich eigentlich gar nicht will und deswegen tut es mir auch wirklich leid, doch bevor ich noch viel mehr dazu sagen kann, beziehungsweise mich entschuldigen erscheint Kira auf der Bildfläche und reicht mir die Hand, welche eiskalt und hart ist. Sie ist eindeutig kein Mensch, was ich so gruselig finde, dass ich schnell die Hand wegziehe. Noch bevor ich irgendwie reagieren kann, springt Emily auf, schiebt mir das Geld für ihren Kaffee zu und geht. Ich seufze resigniert. Na das ist mehr wie nur schief gelaufen. Kira schweigt nun.Deswegen schaue ich wieder zur Kasse, beobachte, wie die Schar neuer Kunden sich teils ins Café setzt und der Rest wieder de Laden verlässt. Dann steht da plötzlich ein Mädchen, bestellt, als könne sie nicht lesen und reicht dem seltsamen Typen hinter dem Tresen das Geld, welches er sich passend abzählt. Sie nimmt ihre Bestellung und setzt sich an den Tisch hinter mir.So widme ich mich wieder meinem Kaffee und trinke einen großen Schluck, wobei Kira nun wieder den Laden verlässt. Endlich. Sie ist mir mehr wie nur unheimlich. Ich hänge meinen Gedanken hinterher und überlege, ob ich die Ruhe nutzen soll um Tego anzurufen, als ich plötzlich etwas auf meinem Kopf spüre.
Was zum heiligen Klabautermann...?, denke ich und greife vorsichtig auf meinen Kopf. Meine Hand streicht über.....ja was eigentlich? Ich muss einen Moment nachdenken und dann weiß ich es. Federn! Das sind Federn. Ein schwarz gefiederter Vogel hüpft von meinem Kopf auf den Finger, den ich ihm hinhalte. Langsam hebe ich ihn vor mein Gesicht.
"Wie kommst du denn hierher, Kleiner, hm?",flüstere ich und sehe mich kurz um. Nirgends ein offenes Fenster und durch die Tür kann er auch nicht einfach geflogen sein. Wo also kommt dieser Piepmatz bloß her?
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Beitrag von . Sa Aug 23, 2014 6:36 pm

Ich sah auf und beobachtete unruhig, wie Kuro auf dem Kopf des Mädchens landete und somit wieder bemerkbar wurde. Verdammt nochmal. Ich hatte nun eigentlich vier Möglichkeiten. Hier sitzen bleiben und hoffen, dass die Amsel von alleine zu mir kam, ihn mir schnell und unbemerkt zurückklauen, ihn klauen und abhauen oder meine Seele in seinen Körper wandern lassen und so wegzufliegen. Leider fiel die letzte Möglichkeit aus zwei Gründen flach. Erstens, mein menschlicher Körper würde einschlafen und somit umkippen und zweiten musste ich Kuro in die Augen sehen. Und dieser drehte mir den Rücken zu. Verdammt!
Jetzt sprang er dem Mädchen auch noch auf den Finger. Seit wann war dieser Vogel so zutraulich? Es half alles nichts. Ich musste aufstehen und ihn zurückholen. Ien war ein Albatross und konnte nur unter bestimmten Bedingungen fliegen. Somit war Kuro mein wertvollster Freund und Spion. Ich nahm den halb gefresenen Blaubeermuffin und ging ruhig und leise auf das Mädchen von hinten zu. Unbemerkt folgte mir Ien auf dem Boden, den Abstand von zwei Metern nciht überschreitend.
Ich stellte den Muffin auf den Tisch und Kuro sprang sofort runter, um ihn zu essen.
"Tut mir leid, dass wir sie belästigt haben. Kommt nicht nochmal vor.", murmelte ich und Kuro sprang mitsammt Muffin auf meine Schulter. Ich ging zu meinem Platz zurück, als mir auffiel, dass Kuro schon wieder weg war. Ich bekam nun wirklich die Kriese und sah dem Vogel direkt in die Augen. Das Band der Seelen erschuf sich, unsichtbar zwischen uns zweien und meine Seele wechselte den Körper. Leider hatte ich eher aus Wut gehandelt, ohne nachzudenken, denn mein Körper brach sofort zusammen, als die Amsel aufflog, um dann auf meinem alten Tisch zu landen. Auch Ien wurde jetzt sichtbar, da meine Fähigkeit sich aufgelöst hatte. Blitzschnell wechselte meine Seele zurück und ich blieb nun als Mensch erstmal liegen, um dem Schwindel zu entgehen. Der schnelle Körperwechsel war verdammt anstrengend. Und ich hatte mir den Kopf gestoßen. Auch nicht praktisch. Immerhin verschwand jetzt Ien wieder für die anderen, Kuro blieb und ich hoffte, dass niemand den riesenhaften Vogel gesehen hatte, der da mitten im Gang stand und jedem aus dem Weg ging.
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Beitrag von Ismene Mo Sep 01, 2014 10:34 pm

Als ich noch mit dem Vogel rede spüre ich die Nähe eines anderen Menschen. Etwas was man sehr schnell bei den Huntern lernt. Noch mit verbundenen Augen die Präsenz anderer erkennen. Klingt lächerlich ist aber selbst für gewöhnliche Menschen mit etwas Übung sehr leicht zu lernen. Beim Reden registriere ich auch um was für einen Vogel es sich da auf meiner Hand handelt. Eine kleine Amsel. Gott Abigail, was bist du intelligent. Das erkennt ja ein blinder Rollstuhlfahrer schneller als du., denke ich ironisch. Plötzlich steht, wie bereits erwartet ein Mädchen an meinem Tisch, hält der Amsel einen halb vertilgten Blaubeermuffin hin, woraufhin diese dem Mädchen auf die Schulter springt. Das Mädchen murmelt eine monotone Entschuldigung.
"Ach das macht doch nichts. Er gehört also zu dir, ja?", frage ich gespielt freundlich, doch in meinem Kopf spielen sich ganz andere Fragen ab.Etwas hat dieses Mädchen an sich. Sie verursacht ein Gefühl in mir,dass viele als Übelkeit deklarieren würden. Ich hingegen habe es gelegentlich wenn ich anderen Begabten begegne. Und wie zum Henker könnte eine Genti einen Freiheitsliebenden Wildvogel wie eine Amsel derart gezähmt haben. Dieses seltsame Paar geht zurück an den Tisch hinter mir. Ich stehe auf und werfe die Verpackung meiner Salats in den nächstbesten Mülleimer. Dabei fällt mir auf, dass die Amsel schon wieder durch den Laden fliegt. Ich muss grinsen. Dann gehe ich zu meinem Tisch zurück und widme mich wieder meinem Kaffeebecher, was so viel heißt wie ihn immer wieder in den Händen zu drehen und zu überlegen, wie ich Tego beibiege, warum ich erst so spät Kontakt zu ihm aufgenommen habe. Plötzlich höre ich ein leises Tock hinter mir und sehe mich um. Das seltsame Mädchen ist mit dem Kopf auf die Tischplatte geknallt. Prompt kommt die Amsel zu ihr zurück. Ich stehe auf, gehe zu ihr und rüttle sie am Arm. Im Augenwinkel glaube ich einen großen Vogel mitten im Gang hocken zu sehen, aber das erscheint mir zu verrückt, also ignoriere ich es gekonnt. Plötzlich macht das Mädchen wieder den Kopf hoch.
"Ähm, ist alles in Ordnung mit Ihnen, Miss?",frage ich zögerlich. Mein Gott, dieses Mädchen wirkt irgendwie unheimlich auf mich.
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Beitrag von Lumi-chan Mo Sep 01, 2014 10:55 pm

Emily Mayers
Finnland kam mithilfe eines... Geistes aufs Dach, ich ging mal davon aus, dass das seine Fähigkeit war.
Eine weile saß er nur da und beobachtete mich. Ich dachte nach und hatte das Gefühl die anderen wollten mir alle nur Vorwürfe machen. Das konnte ich gar nicht leiden und es war einfach...einfach.. gnärk!
Mir vielen nicht mal Worte ein um es zu beschreiben, man! War ich nicht sonst so optimistisch und fantasievoll?
Einige Zeit später fragte mich Finn dann, ob wir zusammen irgendwohin gehen würden. Vielleicht wollte er mich aufmuntern oder so. Er wollte an einen ruhigen Ort und versicherte mir, dass mir nichts passieren würde.
Ich nickte "kennst du dich hier gut aus Finn? Kennst du hier einige ruhige Orte?" Fragte ich ihn dann, vielleicht konnte ich mich da ja auch mal hin zurückziehen, wenn mir danach zumute war.
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Beitrag von Gast Di Sep 02, 2014 1:18 pm

Ohne wirklich auf die Menschen zu achten, die ihre Bestellung bei mir abgaben, bezahlten und wieder verschwanden, erledigte ich meine Aufgabe. Ich hatte sozusagen auf Autopilot geschalten. Ich arbeitete, doch eigentlich tat ich nichts. Es war ein Gefühl, wie wenn man in einer großen Menschenmenge lief und durch das Gedränge und Geschubse das Gefühl hatte, gelaufen zu werden.
Es war seltsam.
Aber amüsant.
Ich lachte lautlos und ließ mir meine Verrücktheit nicht anmerken. Es gelang mir. Jedenfalls schien es niemandem aufzufallen. Nachdem sich die Schlange vor der Kasse verflüchtigt hatte, verschwand ich hinten in der Küche. Ich brauchte einen Moment für mich. Wenn so viele Leute um mich herum waren, musste ich mich wenigstens für eine Minute irgendwo zurückziehen können. Ansonsten würde ich vermulich ausrasten...oder so ähnlich. Und da ich mich jetzt zurückgezogen hatte, bekam ich zum Glück auch nicht die Geschehnisse vorne im Café mit. Das wäre vermutlich zu viel gewesen für heute. Für mich jedenfalls. Außerdem plagten mich noch immer der Gedanke, wie ich mich jetzt gegenüber der Hunterin weiter verhalten sollte. Ich brauchte einen Plan...und dafür fehlte mir die Zeit!

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Beitrag von . Di Sep 02, 2014 8:01 pm

Die Fliegerin sah mich an und schien nachzudenken. Ich wusste nicht genau, über was, aber auch meine Gedanken waren woanders. Ich sah zu Kira hinunter. Würde sie meine Pläne verstehen oder nicht? Naja... eigentlich verstand sie an sich gar nichts, und trotzdem reagierte sie passend. Es war erstaunlich, was Technik alles bewirken konnte.
Das Mädchen fragte, ob ich einen ruhigen Ort kennen würde. Ich nickte.
"Ja. Der ruhigste Ort ist mein Haus, fas steht in der Regel leer. Aber es gibt noch viele andere Plätze. Ich laufe hier oft entlang und quer durch die Stadt. Es ist langweilig, wenn man niemandenzum reden hat.", eerklärte ich uhr ruhig.

Als ich Kuro holen ging, lächelte das Mädchen, auf deren Kopf die Amsel saß, mich an mit der Frage, ob er zu mir gehören würde. Ich sah sie an, meine Augen lagen durch die Kapuze im Schatten.
"Ja. Er gehört zu mir.", sagte ich knapp und ging.
Als ich dann aber ungeachtet der anderen meine Seele mit Kuros verband, tat mir mein Körper leid. Er knallte mit dem Kopf gegen den Tisch. Ich würde diesen Sturz später bereuen. Aber ich war sauer gewesen.
Während dem zweiten Wechsel war ich noch etwas benommen und ich spürte, dass jemand bei mir war. Ich wusste nur nicht, was sie gefragt hatte. Es war das Mädchen von eben auch.
"Kein Problem, nichts passiert.", murmelte ich auf gut Glück, Menschen sagten diese Worte oft auf der Straße.
Doch eigentlich wollte ich nicht reden. Ich setzte mich auf und hielt mir kurz den Kopf, um den Schwindel loszuwerden. Anschließend stand ich langsam auf.
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Beitrag von Lumi-chan Di Sep 02, 2014 11:30 pm

Emily
" das kann ich gut verstehen, da findet man sicher viele Plätze, fühlt sich aber sicher auch oft allein...und was ist mit kira? Kannst du nicht mit ihr reden?" Fragte ich ihn dann freundlich und stand auf. Dann hielt ich ihm die Hand hin um ihm aufzuhalten, wir wollten ja schließlich an einen ruhigen Ort gehen.
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Beitrag von Gast Do Sep 04, 2014 10:54 am

-----First Post-----

Ich ging in Gedanken in den Laden, um etwas zu trinken und wegen des kostenlosen Internets. Ich ging an den Tresen und bestellte einen Caramel Hot Chocolate. Als ich ihn bekam setzte ich mich und packte meinen Laptop aus meinem Notebook-Rucksack. Ich stellte ihn auf den Tisch und schob das Longbord, mit dem ich gekommen bin, unter meine Füße.

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Beitrag von . Fr Sep 05, 2014 2:23 pm

Emily meinte, dass sie mich verstehen könnte und fragte nach Kira. Gute Frage... natürlich konnte ich mit ihr reden. Aber die Fliegerin wusste nciht das, was ich auch wusste.
"Kira ist ein spezieller Fall. Eigentlich ist sie immer bei mir, aber weißt du, wenn eine bestimmte Art Mensch bei dir ist, dann fühlt man sich trotzdem einsam."
Auch wenn der Mensch ein Roboter ist., fügte ich in Gedanken hinzu.
Das Mädchen hielt mir die Hand hin, um mir aufzuhelfen und auch wenn ich eigentlich keine Hilfe brauchte, so nahm ich sie doch an. EInfach nur, um freundlich zu sein... oder sowas in der Art.
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